Sonstiges

Neuro-Depesche 10/2015

„Beträchtlicher Zusatznutzen" für Fingolimod

Als erstem MS-Medikament attestierte der G-BA dem oralen Fingolimod (Gilenya®; Novartis) am 1. Okt. 2015 einen beträchtlichen Zusatznutzen für die Behandlung der hochaktiven, schubförmig-remittierenden MS (RRMS) bei Erwachsenen. Anders als noch in 2012 wurde ihm in zwei von drei Subpopulationen ein Zusatznutzen bescheinigt. Der G-BA bestätigte bei der Patientengruppe mit rasch fortschreitender schwerer RRMS seine bisherige Einschätzung. Für RRMS-Patienten mit hoher Krankheitsaktivität, die keine vollständige Vorbehandlung mit Interferon beta (< 1 Jahr) erhalten haben, erkannte der G-BA Fingolimod einen beträchtlichen Zusatznutzen zu. In Deutschland werden derzeit 14 000 Patienten mit Fingolimod behandelt; es ist gemäß seiner Zulassung voll umfänglich erstattungsfähig.

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