Praxis-Depesche 23/2007

BNPs haben hohen prognostischen Wert bei KHK

Welche prädiktive Aussagekraft natriuretische Peptide vom B-Typ (BNP) bei Patienten mit stabiler KHK haben, deren Risiko für schwere Verläufe eher gering ist, weiß man noch nicht so genau. In der PEACE-Studie ging man dieser Frage jetzt nach, indem man die Beziehung zwischen BNP bzw. N-terminalem proBNP (NT-proBNP) und der Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse bei solchen Patienten prüfte.
Praxisfazit
Gibt es eine spezifische Medikation oder Intervention für Patienten mit erhöhten BNP-Spiegeln? Offensichtlich können diese Parameter hier nur in Kombination mit anderen klinischen Informationen verwendet werden. Viele Ärzte hatten gehofft, dass BNPs den Einsatz von ACE-Hemmern steuern könnten; bei erhöhten Werten sollte man besonders von ACE-Hemmern profitieren. Weder PEACE- noch HOPE-Studie stützten aber diese Hypothese.

Bei 3761 Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit und erhaltener linksventrikulärer Funktion, die an der PEACE-Studie (Prevention of Events With Angiotensin-Converting Enzyme Inhibition) teilnahmen, bestimmte man die basalen Werte von BNP und NT-proBNP im Blut. Mittels multivarianter Regressionsanalyse untersuchte man die Beziehung zwischen diesen BNP-Konzentrationen und der kardiovaskulären Sterblichkeit sowie der Inzidenz tödlicher und nicht tödlicher Myokardinfarkte von Herzinsuffizienz und Schlaganfall.

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