Praxis-Depesche 7/2005

Botulinumtoxin bessert Gastroparese

Gastrointestinale Motilitätsstörungen verursachen bei Typ-1-Diabetikern erhebliche Beschwerden. So kann einen verzögerte Magenentleerung mit Völlegefühl, Erbrechen, Anorexie und Gewichtsverlust einhergehen; die gängigen Prokinetika führen jedoch nicht zu überzeugenden Ergebnissen. Unter der Vorstellung, dass ein erhöhter Pylorus-Tonus im Sinne einer funktionellen Magenausgangsstenose durch Injektion von Botulinumtoxin beseitigt und damit die Magenentleerung beschleunigt werden kann, wurden in Texas acht Patienten mit langjährigem Typ-1-Diabetes und therapierefraktärer Gastroparese mit je 200 Einheiten Botulinumtoxin therapiert. Übelkeit und Erbrechen verbesserten sich signifikant und auch das allgemeine Gesundheitsgefühl wurde gesteigert. Die Hälfte der Patienten berichtete über einen erhöhten Insulinbedarf; sechs Patienten nahmen an Gewicht zu. Die Magenentleerungszeit verringerte sich bei vier Studienteilnehmern.

Gastrointestinale Motilitätsstörungen verursachen bei Typ-1-Diabetikern erhebliche Beschwerden. So kann einen verzögerte Magenentleerung mit Völlegefühl, Erbrechen, Anorexie und Gewichtsverlust einhergehen; die gängigen Prokinetika führen jedoch nicht zu überzeugenden Ergebnissen. Unter der Vorstellung, dass ein erhöhter Pylorus-Tonus im Sinne einer funktionellen Magenausgangsstenose durch Injektion von Botulinumtoxin beseitigt und damit die Magenentleerung beschleunigt werden kann, wurden in Texas acht Patienten mit langjährigem Typ-1-Diabetes und therapierefraktärer Gastroparese mit je 200 Einheiten Botulinumtoxin therapiert. Übelkeit und Erbrechen verbesserten sich signifikant und auch das allgemeine Gesundheitsgefühl wurde gesteigert. Die Hälfte der Patienten berichtete über einen erhöhten Insulinbedarf; sechs Patienten nahmen an Gewicht zu. Die Magenentleerungszeit verringerte sich bei vier Studienteilnehmern.

Quelle: Lacy, BE: The treatment of diabetic gastroparesis with botulinum toxin injection of the pylorus, Zeitschrift: DIABETES CARE, Ausgabe 27 (2004), Seiten: 2341-2347

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