Akrale Melanome erkennen

Praxis-Depesche 11/2016

BRAAFF-Checkliste

Ein paralleles Pigmentierungsmuster der Hautstruktur gilt als sicheres Kennzeichen für ein akrales Melanom. Etwa ein Drittel weist das Merkmal dermatoskopisch allerdings nicht auf. Ein neuer Diagnose- Algorithmus kann hier helfen.

Bei frühen akralen Melanomen sind i. d. R. die erhobenen Bereiche der Hautfurchung stärker pigmentiert (parallel ridge pattern, PRP) – demgegenüber sind bei akralen Naevi die Furchen selbst pigmentiert (parallel furrow pattern, PFP). Es lohnt sich allerdings, noch weitere Kriterien zu berücksichtigen.
Anhand der Patientendaten aus sieben Hautkrebs-Zentren stellte man fest: Meist befanden sich die Läsionen plantar (89,2%), seltener palmar (10,8%). Aus insgesamt sechs der untersuchten Variablen entwickelten die Forscher einen neuen Score und Therapie- Algorithmus (BRAAFF-Checkliste). Scoreberechnung:

- unregelmäßiger Fleck (Blotch): +1
- PRP: +3
- Asymmetrische Struktur: +1
- Asymmetrische Färbung: +1
- PFP: -1
- Fibrilläres Muster: -1

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