Praxis-Depesche 9/2004

Chronischer Husten: Ursachen klären, gezielt behandeln

Chronischer Husten kann diagnostisch als auch therapeutisch Probleme bereiten. Wichtig ist es, die Ursachen zu identifizieren, vor allem wenn sie außerhalb der Atemwege liegen.

Allgemeines

Die Angaben zur Häufigkeit von rezidivierendem oder chronischem Husten schwanken zwischen 3 und 40%, je nachdem, welche Bevölkerungsgruppe man wie danach fragt. Die Gründe, warum Patienten wegen chronischen Hustens den Arzt aufsuchen, sind nicht ganz geklärt; vermutlich macht vielen ein länger anhaltender Husten Angst. Auch durch den Husten ausgelöste Störungen wie Schlafprobleme, Harninkontinenz bei Frauen oder Synkopen führen die Betroffenen zum Arzt. In Bevölkerungsstudien geben Männer häufiger Husten an, was mit den Rauchgewohnheiten zu tun haben mag. An Spezialkliniken werden aber mehr Frauen überwiesen. Sie haben anscheinend eine intrinsisch erhöhte Hustenreaktivität. Ein hormoneller Einfluss wird davon abgeleitet, dass bei Jungen und Mädchen die Hustenreflex-Sensibilität noch gleich ist, bei Männern und Frauen aber stark abweicht. Für die Klärung der Ätiologie ist die Dauer von Bedeutung. Als akut gilt Husten, wenn er nicht länger als drei Wochen anhält, als subakut zwischen drei und acht Wochen, als chronisch erst wenn er länger als acht Wochen besteht.

Chronischer Husten im Erwachsenenalter

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