Seborrhoische Dermatitis

Praxis-Depesche 17/2004

Ciclopirox-Schampoo - einfach, patientenfreundlich

Ciclopirox-Schampoo 1% ist sowohl in der Behandlung als auch bei der Prohylaxe der seborrhoischen Dermatitis des behaarten Kopfes gut wirksam und verträglich. Art und Häufigkeit der Anwendung entspricht weitgehend der üblichen Haarwäsche und verspricht eine gute Compliance.

Anhaltende Behandlungserfolge bei seborrhoischer Dermatitis am behaarten Kopf und im Bartbereich können mit einem medizinischen Schampoo erzielt werden, das den gegen Dermatophyten, Schimmelpilze und Hefen bewährten antimykotischen Wirkstoff Ciclopirox 1% enthält. Er hat eine hohe Affinität zu Keratin, wirkt effektiv gegen lipophile Hefepilze wie Malassezia sowie gegen gramnegative und grampositive Begleitkeime. Zudem ist eine potente antiinflammatorische Wirkung belegt, die effektiv die Entzündungsprozesse bekämpft, die von den ausgeschiedenen Toxinen der Hefepilze ausgelöst und unterhalten werden. Die Tensidgrundlage des Schampoos schäumt schnell im Wasser auf, verteilt den Wirkstoff gleichmäßig auf der Kopfhaut und reinigt diese von überschüssigen Lipiden und losen Schuppen. Mit dem neuen Ciclopirox-Schampoo kann die Behandlung der hartnäckigen seborrhoischen Dermatitis der Kopfhaut sehr vereinfacht werden, wie eine Studie mit 1000 Patienten mit mittelschwerem Befall der Kopfhaut zeigte (Shuster S et al.). Nach der zweiwöchigen Anwendung eines üblichen kosmetischen Schampoos wurden die Patienten entweder mit Ciclopirox-Schampoo einmal wöchentlich oder zweimal wöchentlich bzw. mit der wirkstofffreien Grundlage behandelt. Im Laufe von vier Wochen besserten sich die Zeichen und Symptome der Dermatose in beiden Verum-Gruppen signifikant im Vergleich zur Vehikel-Gruppe; die Verträglichkeit war jeweils gut. Zwei Haarwäschen pro Woche waren signifikant besser wirksam als eine. Eine vollständige Heilung registrierte man in 58,5% bzw. 45,5% (Vehikel: 31,6%). Während zwölfwöchiger Nachbeobachtung setzten die Patienten Ciclopirox-Schampoo einmal wöchentlich oder einmal alle zwei Wochen zur Rezidivprophylaxe ein. Beide Strategien waren dem Vehikel signifikant überlegen. (djb)

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