Praxis-Depesche 8/2003

Cluster-Kopfschmerzen erkennen

Britische Neurologen beobachteten insgesamt 230 Patienten (76% aus Selbsthilfegruppen; 24% aus einer neurologischen Fachklinik), mit Cluster-Kopfschmerz. An episodischen Cluster-Kopfschmerzen litten 79% der Patienten, an chronischen Beschwerden 21%. Die Schmerzen waren strikt unilateral, meist retro-orbital (92%) und temporal (70%) lokalisiert. Allerdings wurden auch in anderen Bereichen wie Stirn, Kinn, oberen und unteren Zähnen häufig Schmerzen empfunden. Gelegentlich wechselten die Symptome von einer Attacke zur anderen die Seite. Die häufigste kraniale autonome Erscheinung war Tränenfluss (91%). Eine typisch migräneartige Aura hatten 14% der Patienten. Das Verhältnis Männer zu Frauen betrug 2,5 : 1. Nur etwa die Hälfte der Patienten hatten effektive Therapeutika wie Sumatriptan s.c. und Sauerstoffbehandlung erhalten.

Britische Neurologen beobachteten insgesamt 230 Patienten (76% aus Selbsthilfegruppen; 24% aus einer neurologischen Fachklinik), mit Cluster-Kopfschmerz. An episodischen Cluster-Kopfschmerzen litten 79% der Patienten, an chronischen Beschwerden 21%. Die Schmerzen waren strikt unilateral, meist retro-orbital (92%) und temporal (70%) lokalisiert. Allerdings wurden auch in anderen Bereichen wie Stirn, Kinn, oberen und unteren Zähnen häufig Schmerzen empfunden. Gelegentlich wechselten die Symptome von einer Attacke zur anderen die Seite. Die häufigste kraniale autonome Erscheinung war Tränenfluss (91%). Eine typisch migräneartige Aura hatten 14% der Patienten. Das Verhältnis Männer zu Frauen betrug 2,5 : 1. Nur etwa die Hälfte der Patienten hatten effektive Therapeutika wie Sumatriptan s.c. und Sauerstoffbehandlung erhalten.

Quelle: Bahra, A: Cluster hedache - a prosepective clinical study with diagnostic implications, Zeitschrift: NEUROLOGY, Ausgabe 58 (2002), Seiten: 354-361

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