Forschung und Entwicklung

Praxis-Depesche

COVID-19: EU prüft Zulassung des monoklonalen Antikörpers Regdanvimab

Der neu entwickelte Antikörper Regdanvimab verringert Studienergebnissen zufolge das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 und beschleunigt die klinische Genesung. Nach einer bedingten Marktzulassung in Südkorea hat nun auch die Europäische Arzneimittelagentur ein Rolling-Review-Verfahren für Regdanvimab eingeleitet.

In einer noch laufenden Phase II/III-Studie ging das Risiko für eine COVID-19-bedingte Hospitalisierung und eine Sauerstoffzufuhr bis zum 28. Tag unter Regdanvimab (CT-P59) signifikant zurück. Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Symptomen reduzierte der Antikörper die Progressionsrate zu einem schweren Krankheitsverlauf um 54 %, bei den über 50-Jährigen mit mittelschwerer Symptomatik wurden 68 % weniger schwere Verläufe dokumentiert. Zudem verkürzte die Therapie mit Regdanvimab die Zeit bis zur klinischen Genesung im Vergleich zu Placebo um 3,4 bis 6,4 Tage.

Auf Basis dieser Studienergebnisse hat der Antikörper in Südkorea bereits die bedingte Markzulassung für die Notfallanwendung erhalten. Mitte Februar startete nun auch die Europäische Arzneimittelagentur die Begutachtung von Regdanvimab.

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x