Praxis-Depesche 10/2005

Das Analkarzinom nicht übersehen!

Bei jedem zweiten Analkarzinom vergehen 24 Monate zwischen den ersten Symptomen und der Diagnose. Am häufigsten klagen die Patienten über Schmerzen (ca. 60%), Blutungen (60%), Raumforderung (30%) und hämorrhoidenähnliche Beschwerden (30%). In fortgeschrittenen Stadien können Gewichtsverlust, Veränderungen des Stuhlgangs, Obstipation sowie Inkontinenz hinzutreten. Hinweise auf Malignität geben Ulzera am Analrand mit aufgeworfenen derben Rändern. Fisteln, Kondylome und Leukoplakien können zusätzlich auftreten. Zur Diagnostik gehören neben der digitalen rektalen Untersuchung eine Proktosigmoidoskopie mit Biopsien und eine Feinnadelaspiration klinisch suspekter Lymphknoten. Für das Staging kommen neben Ultraschall auch CT bzw. NMR zum Einsatz. Besondere Bedeutung kommt dem endoskopischen Ultraschall zu. Die Therapie besteht in den meisten Fällen in einer Radiochemotherapie.

Bei jedem zweiten Analkarzinom vergehen 24 Monate zwischen den ersten Symptomen und der Diagnose. Am häufigsten klagen die Patienten über Schmerzen (ca. 60%), Blutungen (60%), Raumforderung (30%) und hämorrhoidenähnliche Beschwerden (30%). In fortgeschrittenen Stadien können Gewichtsverlust, Veränderungen des Stuhlgangs, Obstipation sowie Inkontinenz hinzutreten. Hinweise auf Malignität geben Ulzera am Analrand mit aufgeworfenen derben Rändern. Fisteln, Kondylome und Leukoplakien können zusätzlich auftreten. Zur Diagnostik gehören neben der digitalen rektalen Untersuchung eine Proktosigmoidoskopie mit Biopsien und eine Feinnadelaspiration klinisch suspekter Lymphknoten. Für das Staging kommen neben Ultraschall auch CT bzw. NMR zum Einsatz. Besondere Bedeutung kommt dem endoskopischen Ultraschall zu. Die Therapie besteht in den meisten Fällen in einer Radiochemotherapie.

Quelle: Khatri, VP: Clinical presentation, imaging, and staging of anal cancer, Zeitschrift: SURGICAL ONCOLOGY CLINICS OF NORTH AMERICA, Ausgabe 13 (2004), Seiten: 295-308

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