Diabetische Nephropathie

Praxis-Depesche 19/2003

Den Blutdruck senken!

In der RENAAL-Studie erhielten 1513 Diabetiker mit behandelter Hypertonie und Nephropathie Lorsartan oder Plazebo. Die Patienten mit mittleren systolischen Blutdruckwerten von 140 bis 159 mmHg hatten ein 38% höheres Risiko, eine terminale Niereninsuffizienz zu entwickeln als Patienten mit Werten unter 130 mmHg. Ein Anstieg des systolischen Blutdrucks um jeweils 10 mmHg erhöht die Gefahr einer Niereninsuffizienz um 6,7%. Der Anstieg des diastolischen Blutdrucks um jeweils 10 mmHg ist mit einem um 10,9% erhöhten Risiko verbunden, eine Nephropathie zu entwickeln. Die Daten dieser Studie belegen, dass ein erhöhter systolischer Blutdruck ein maßgeblicher Risikofaktor für die Progression der diabetischen Nephropathie ist. Therapieziel bei Diabetikern mit Nierenschaden ist die Senkung des systolischen Drucks unter 140 mmHg. (CF)

In der RENAAL-Studie erhielten 1513 Diabetiker mit behandelter Hypertonie und Nephropathie Lorsartan oder Plazebo. Die Patienten mit mittleren systolischen Blutdruckwerten von 140 bis 159 mmHg hatten ein 38% höheres Risiko, eine terminale Niereninsuffizienz zu entwickeln als Patienten mit Werten unter 130 mmHg. Ein Anstieg des systolischen Blutdrucks um jeweils 10 mmHg erhöht die Gefahr einer Niereninsuffizienz um 6,7%. Der Anstieg des diastolischen Blutdrucks um jeweils 10 mmHg ist mit einem um 10,9% erhöhten Risiko verbunden, eine Nephropathie zu entwickeln. Die Daten dieser Studie belegen, dass ein erhöhter systolischer Blutdruck ein maßgeblicher Risikofaktor für die Progression der diabetischen Nephropathie ist. Therapieziel bei Diabetikern mit Nierenschaden ist die Senkung des systolischen Drucks unter 140 mmHg. (CF)

Quelle: Bakris, GL: Effects of blood pressure level on progression of diabetic nephropathy, Zeitschrift: ARCHIVES OF INTERNAL MEDICINE, Ausgabe 163 (2003), Seiten: 1555-1565

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