Mit rund 4300 Medizinern konnte der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) – er fand vom 10. bis 13. September in Hamburg statt – einen neuen Besucherrekord verzeichnen. „Dieser Besucherrekord zeigt, dass die Neurologie zunehmend an Attraktivität gewinnt. Gleichzeitig wächst die Bedeutung: Die Anzahl der Erkrankungen steigt kontinuierlich an, denn die Menschen werden immer älter.“, so Kongresspräsident Prof. Günther Deuschl in Hamburg.
Wissenschaftlicher Austausch und neurologische Fortbildung standen auch dieses Jahr wieder im Mittelpunkt des DGN-Kongresses. Zahlreiche neue Entdeckungen und Erkenntnisse aus Grundlagenwissenschaft und Forschung und ihre praktische Nutzanwendung wurden in Symposien, Videoforen und Postersessions präsentiert.
Gehört der Telemedizin die Zukunft?
Die Einrichtung vonStroke Units hat die Akutversorgung von Schlaganfall-Patienten in den letzten zehn Jahren erheblich verbessert. Doch nur jeder zweite Betroffene profitiert davon. Denn kleineren Krankenhäusern fehlt es nicht nur an Geld, sondern auch an qualifiziertem Personal.
Nun soll Telemedizin das in den Spezialeinheiten vorhandene Fachwissen auch in ländliche Gebiete transportieren. Ein solches Beispiel ist das Projekt TEMPiS, das die Schlaganfallzentren München-Harlaching und Regensburg mit 15 regionalen Kliniken verbindet.
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