Praxis-Depesche 19/2002

Diabetes-Manifestation nach elektrischem Schlag

Ein 13-jähriger Junge erlitt beim Rasenmähen einen Stromschlag und wurde zu Boden geschleudert. 36 Stunden nach Klinikaufnahme zeigte sich eine deutliche Glukosurie. Der BZ betrug 360 mg/dl. Es traten immer wieder Hyperglykämien auf. Sechs Wochen nach dem Unfall klagte er über Durst und Pollakisurie. Er verlor an Gewicht. Das HbA1c stieg auf 9,7%. Man startete eine Insulinbehandlung. Im Blut fanden sich Inselzell-Antikörper, die sich bereits in den Blutproben von 48 Stunden nach dem Unfall nachweisen ließen. Unter der Insulinbehandlung normalisierte sich der HbA1c-Wert. Die Insulinabhängigkeit blieb bestehen.

Ein 13-jähriger Junge erlitt beim Rasenmähen einen Stromschlag und wurde zu Boden geschleudert. 36 Stunden nach Klinikaufnahme zeigte sich eine deutliche Glukosurie. Der BZ betrug 360 mg/dl. Es traten immer wieder Hyperglykämien auf. Sechs Wochen nach dem Unfall klagte er über Durst und Pollakisurie. Er verlor an Gewicht. Das HbA1c stieg auf 9,7%. Man startete eine Insulinbehandlung. Im Blut fanden sich Inselzell-Antikörper, die sich bereits in den Blutproben von 48 Stunden nach dem Unfall nachweisen ließen. Unter der Insulinbehandlung normalisierte sich der HbA1c-Wert. Die Insulinabhängigkeit blieb bestehen.

Quelle: Kane, M: Diabetes unmasked by electric shock, Zeitschrift: ARCHIVES OF DISEASE IN CHILDHOOD, Ausgabe 86 (2002), Seiten: 210-211

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