Praxis-Depesche 8/2006

Diabetische Neuropathie - wie helfen?

So undurchsichtig die Pathophysiologie dieser Diabetes-Komplikation ist, so begrenzt sind die therapeutischen Möglichkeiten; man muss sie aber nutzen.

Die Neuropathie zählt zu den häufigsten Komplikationen des Diabetes. Es kommt zu einem progredienten Schwund peripherer Nervenfasern. Beim diabetischen Fuß findet sich in erster Linie eine periphere sensorische Polyneuropathie; es können aber auch motorische und autonome Nerven betroffen sein. Die Entwicklung einer diabetischen Neuropathie ist gewöhnlich Folge einer langjährig schlechten Stoffwechseleinstellung. Die Inzidenz steigt in Abhängigkeit von Alter und Dauer des Diabetes.

Trotz intensiver Forschung sind die genauen pathophysiologischen Vorgänge noch unklar. Theorien gehen davon aus, dass es infolge einer Mikroangiopathie zu einer neuralen Hypoxie kommt. Daneben dürften auch direkte Auswirkungen der Hyperglykämie auf den neuronalen Metabolismus eine Rolle spielen.

Bislang gibt es keine Therapie, die die Entwicklung bzw. Progression der Neuropathie verhindern bzw. rückgängig machen kann. Gegenwärtig konzentriert sich die Forschung u. a. auf die Rolle von oxidativem Stress, advanced glykation-end products (AGE) und Proteinkinase C.

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