Schimmelpilze

Praxis-Depesche 16/2006

Die Atemwege sind häufig betroffen

Seit langem ist bekannt, dass Schimmelpilze bei Menschen zu schweren Erkrankungen führen können. Die Inhalation von Schimmelpilzen oder Hyphen begünstigt die Entstehung von Asthma oder anderen allergischen Erscheinungen. In letzter Zeit werden immer neue Erkrankungen beschrieben, bei denen eine Assoziation mit Schimmelpilzen vermutet wird.

Viele Patienten mit atopischen Erkrankungen haben IgE-Antikörper gegen Schimmelpilze, die die Entstehung eines allergischen Asthmas begünstigen. Die Inhalation von Schimmelpilzen führt aber nicht zu Urtikaria, Angioödem oder anaphylaktischen Reaktionen. Aspergillen sind eine häufige Ursache für die Entstehung einer allergischen Bronchitis oder Sinusitis. Die Exposition mit hohen Konzentrationen von Schimmelpilzen kann sogar zu einer exogen allergischen Pneumonitis führen. Werden größere Mengen an Schimmelpilzen oral aufgenommen, kann es zu schweren Vergiftungserscheinungen kommen. Die Inhalation von Schimmelpilzen führt nicht direkt zu einer Intoxikation. Schimmelpilze beeinträchtigen auch nicht das Immunsystem.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x