Die diabetische Dyslipoproteinämie gilt als integraler Bestandteil des Diabetes Typ 2 und des metabolischen Syndroms. Diese Fettstoffwechselstörung trägt erheblich zum erhöhten kardiovaskulären Risiko bei.
Die diabetische Dyslipoproteinämie ist durch erhöhte Nüchterntriglyzeride und erniedrigte HDL-Cholesterinwerte charakterisiert. Das LDL-Cholesterin ist meist normal oder nur leicht erhöht. Typischerweise treten „small dense“-LDL-Partikel auf, die eine besonders atherogene Lipidfraktion darstellen. Pathogenetische Faktoren sind Insulinresistenz, abdominelle Adipositas und Hyperglykämie.
Als Therapieziel bei dieser Konstellation sollte ein LDL-Cholesterin-Wert von unter 100 mg/dl, bei KHK sogar unter 70 mg/dl angestrebt werden. Das HDL-Cholesterin sollte über 40 mg/dl, die Triglyzeride unter 150 mg/dl liegen.
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