Brustkrebs bei Seniorinnen

Praxis-Depesche 4/2008

Die häufige Untertherapie hat schlimme Folgen

Obwohl 49% aller Frauen mit neu diagnos­tiziertem Brustkrebs über 65 Jahre alt sind, gehören nur 9% aller Studienteilnehmerinnen dieser Altersgruppe an. Aber Seniorinnen sind nicht nur in Studien unterrepräsentiert, es gibt auch Hinweise, dass sie seltener leitliniengerecht therapiert werden.

In den USA wurde untersucht, wie sich die Art der durchgeführten Behandlung auf das Überleben der Patientinnen auswirkt: brusterhaltende Operation (BET) alleine; BET plus Bestrahlung, oder Mastekt­omie, und Anzahl der Jahre adjuvante Tamoxifentherapie bei entsprechendem Rezeptorstatus. Als empfohlene Standardtherapie gilt heute in den Fällen, wo eine BET möglich ist, die postoperative Bestrahlung. Die Zehnjahres-Gesamtmortalität und brustkrebsspezifische Letalität von 1837 Frauen über 65, die wegen eines Mammakarzinoms Stadium I oder II operiert worden waren, wurde als Zielparameter gewählt.

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