Pathologische Frakturen

Praxis-Depesche 6/2009

Die Häufigkeit ist von der Krebsart abhängig

Es ist bekannt, dass bei einigen Krebsformen das Frakturrisiko erhöht ist; genauere Untersuchungen sind jedoch rar. Die Häufigkeit der Knochenbrüche bei verschiedenen Krebsarten wurde jetzt in einer dänischen Fall-Kontroll-Studie untersucht.
Praxisfazit
?! Das erhöhte Frakturrisiko bei bestimmten, in den Knochenmetabolismus eingreifenden Krebsarten (primärer Knochenkrebs, multiple Myelome, Metastasen u. a.) sowie der fehlende Zusammenhang mit anderen Krebsarten (z. B. Brust-, Darm-, Hautkrebs u. a.) hat eine direkte Auswirkung auf die Auswahl von Krebspatienten, die eine Frakturprävention erhalten sollten.

Für die Studie wurden an hand des dänischen Krankenhausentlassungsregisters alle Personen, die im Jahre 2000 Knochenbrüche erlitten hatten (n = 124 655) ausgewählt. Als Kontrollfälle dienten jeweils drei bezüglich Alter und Geschlecht übereinstimmende Personen ohne Frakturen (n = 373 962). Für beide Gruppen wurden ebenfalls anhand des dänischen Krankenhausentlassungsregisters die Krebserkrankungen im untersuchten Zeitraum ermittelt.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x