Pathologische Frakturen
Praxis-Depesche 6/2009
Die Häufigkeit ist von der Krebsart abhängig
Es ist bekannt, dass bei einigen Krebsformen das Frakturrisiko erhöht ist; genauere Untersuchungen sind jedoch rar. Die Häufigkeit der Knochenbrüche bei verschiedenen Krebsarten wurde jetzt in einer dänischen Fall-Kontroll-Studie untersucht.
Praxisfazit
?! Das erhöhte Frakturrisiko bei bestimmten, in den Knochenmetabolismus eingreifenden Krebsarten (primärer Knochenkrebs, multiple Myelome, Metastasen u. a.) sowie der fehlende Zusammenhang mit anderen Krebsarten (z. B. Brust-, Darm-, Hautkrebs u. a.) hat eine direkte Auswirkung auf die Auswahl von Krebspatienten, die eine Frakturprävention erhalten sollten.