Ein Zusammenhang zwischen Psoriasis und
Adipositas ist schon lange bekannt. Über die Korrelation mit Hypertonie – Teil des metabolischen Syndroms – lagen hingegen bisher widersprüchliche Ergebnisse vor.
Rauchen und Fettsucht korrelieren mit der Psoriasis-Inzidenz, fand man vor Jahren. In diesem Zusammenhang wurden auch Dyslipidämien bei diesen Patienten aufgedeckt, wie Erhöhung der Triglyzeride und Abnahme der HDL-Fraktion. Schließlich wurde auch eine Korrelation mit dem metabolischen Syndrom hergestellt. Zu ihm gehören zentrale Adipositas, Typ-2-Diabetes oder Insulinresistenz, Hypertonie und Dyslipidämie. Die pathogenetische Verbindung sieht man in der systemischen Entzündung, die beiden Entitäten gemeinsam ist.
Obwohl die Hypertonie zum metabolischen Syndrom gehört, wurde eine Korrelation zwischen ihr und der Psoriasis in mehreren Studien nicht gefunden; in anderen war die Assoziation sehr stark. Israelische Forscher gingen der Frage anhand eines großen Datenpools mit einer Fall-Kontroll-Studie nach. Darin fanden sie 12 502 Fälle von Psoriasis, denen sie 24 285 Kontrollen zuordneten.
Bei den Hautkranken betrug die Prävalenz der Hypertonie 38,8%, bei den Hautgesunden 29,1% (Unterschied signifikant). Der Zusammenhang blieb auch bestehen, wenn Alter, Geschlecht, Raucherstatus, Adipositas, Diabetes und Einnahme von NSAR und Cox-2-Hemmern berücksichtigt wurden.
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