Erkennen, behandeln, überweisen

Praxis-Depesche 3/2008

Die Kunst der Depressions-Therapie in der Hausarzt-Praxis

Die Depression wird oft von Patienten, Familienmitgliedern und Ärzten fehlgedeutet; sie wird häufig nicht erkannt und nicht oder nicht ausreichend behandelt. Was bei der Beurteilung und Behandlung des Leidens für den Hausarzt wichtig ist, fassen zwei Psychiater aus Arizona zusammen.

Sie beschreiben Depression als eine pathologische, alles durchdringende Stimmungslage. Ein Betroffener sieht alles, sich selbst, die Welt und die Zukunft durch ein dunkles Prisma. Gefühle von Hilf- und Hoffnungslosigkeit sowie Wertlosigkeit sind häufig. Depression ist nicht Traurigkeit; viele Patienten sagen, dass ihre Fähigkeit, Emotionen zu verspüren, abgestumpft ist.

Das Risiko, eine Major Depression zu durchleben, beträgt in den USA 16,2%. Rezidive sind die Regel; in einem Drittel der Fälle wird die Depression chronisch.

Es kommen emotionale, somatische und Verhaltenssymptome vor, u. a. Appetitverlust oder -steigerung, Insomnie oder Hypersomnie. Die kompletten diagnostischen Kriterien finden sich im DSM-IV-TR. Auch wenn nicht alle erfüllt sind, kann die Depression klinisch relevant sein.

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