Zervikale Schmerzsyndrome

Praxis-Depesche 11/2008

Die Task Force on Neck Pain empfiehlt Stadieneinteilung

Im Rahmen der Bone and Joint Decade 2000 bis 2010 hat das zwölfköpfige interdisziplinäre wissenschaftliche Sekretariat der Neck Pain Task Force eine praktische Anleitung mit Zusammenfassung für Ärzte erarbeitet. Zu einem Teil der Themen liegen zudem ausführlichere Publikationen vor.
Praxisfazit
Grad I: keine Anzeichen schwererer pathologischer Veränderungen und keine oder we­nig Beeinträchtigung der Alltagsaktivitäten

Es wird im „Summary“ empfohlen, bei der Beurteilung und Betreuung eines Patienten mit Neck Pain (NP) mehrere Punkte zu berücksichtigen (leicht verkürzt).

Die meisten Betroffenen suchen keinen Arzt auf. Der Entschluss dazu hängt von mehreren Faktoren ab. Die Patientenprofile variieren je nach Einrichtung etc., ebenso die Ansätze der Diagnostik und Therapie. Aufgrund der Patientenunterschiede in Studien sollte nur vorsichtig auf eine bestimmte Situation extrapoliert werden.

In die Praxis kommen wegen NP 1,5 bis 8%, in die Notaufnahme 0,03 bis 0,3%; zervikale Bandscheibenvorfälle mit radikulären ­Symptomen haben 0,0055%. Meist dürfte eine einfache deskriptive klinische Diag­nose einer spekulativen Gewebe-bezogenen vorzuziehen sein.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x