Reizdarmsyndrom

Praxis-Depesche 12/2013

Differenzierte Diagnose, gezielte Therapie

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist ein verbreitetes Leiden mit ungeklärter Ätiologie. Nach Identifizierung des vorliegenden Subtyps ist aber in vielen Fällen eine wirksame Symptomlinderung möglich.

Bei der Verdachtsdiagnose Reizdarmsyndrom ist eine frühzeitige Diagnose­sicherung mit Ausschluss relevanter Differenzialdiagnosen entscheidend, erläuterte Prof. Ahmed Madisch, Hannover, auf einem Symposium von Almirall in Nürnberg. Dies sollte in Form einer Stufendiagnostik geschehen. Beim Reizdarmsyndrom ist zu unterscheiden zwischen einer Form mit Obstipation (RDS-O), einer mit Diarrhö (RDS-D), einem Mischtyp (RDS-M) und einem Schmerz-Bläh-Typ.

Das Gesamtkonzept zur RDS-Therapie sollte gemäß S3-Leitlinie allgemeine Maßnahmen und Ernährung, symptomorientierte Medikationen und psychotherapeutische Verfahren umfassen, so Prof. Heiner Krammer, Mannheim. Einen therapeutischen Goldstandard gibt es bisher allerdings nicht.

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