Bürokratie im Griff

Praxis-Depesche

Digitale Dokumentationshilfe zur Substitutionstherapie

Die Substitionstherapie Heroinabhängiger ist mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden, der für viele Ärzte eine Hürde darstellen kann. Eine neue digitale Anwendung soll helfen, die Dokumentation einfacher und effizienter zu gestalten.

„Der hohe administrative Aufwand bei der Substitutionstherapie Heroinabhängiger ist vermutlich mitverantwortlich für die großen Versorgungslücken in der Behandlung Opiatabhängiger in Deutschland“, betonte Dr. Uwe Naumann, Berlin, auf einer Veranstaltung der Firma Mundipharma. Nur knapp 77 300 von ca. 200 000 Heroinabhängigen in Deutschland erhalten eine Substitutionstherapie. Obwohl rund 8400 Ärtze die nötige suchttherapeutische Qualifikation besitzen, bieten lediglich rund 2 600 von ihnen eine Substitutionstherapie an.

Die Substitionstherapie wird durch komplexe Bestimmungen geregelt, unter anderem durch das Betäubungsmittelgesetz (BtMG), die Betäubungsmittelverschreibungsverordnung (BtMVV), das Arzneimittelgesetz (AMG), die Richtilien der Bundesärztekammer (RL BÄK) und die geltende Leitlinie der Bundesapothekenkammer. Um den für den Arzt entstehenden Aufwand in der Umsetzung von Substitutionstherapien zu reduzieren, wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Suchtmedizinern die digitale Melde- und Dokumentationshilfe START entwickelt (SubstitutionsTherapie Anfangen: Routinen und Templates).

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