Riss der Rotatorenmanschette

Praxis-Depesche 10/2001

Drei klinische Tests sind wegweisend

Ein Riss der Rotatorenmanschette ist die häufigste Verletzung des Schultergelenks, aber manchmal schwierig zu diagnostizieren. In einer ersten Studie prüften australische Orthopäden, welche von 23 klinischen Untersuchungen des Schultergelenks am besten auf eine solche Läsion hinweisen. Dabei erwiesen sich Supraspinatus-Schwäche, Schwäche der Außenrotation und Impingement als am aussagekräftigsten. In einer zweiten Studie wurden die Wertigkeit der drei Testmethoden bei 200 Patienten mit Riss der Rotatorenmanschette und 200 Patienten mit Schulterbeschwerden anderer Genese überprüft. Waren alle drei Tests positiv, war die Chance, dass ein Riss der Rotatorenmanschette vorliegt, 98%. Dies galt bei über 60-jährigen auch bei zwei positiven Testergebnissen. Ist keiner der Tests positiv, kann diese Verletzung weitgehend ausgeschlossen werden. (MW)

Ein Riss der Rotatorenmanschette ist die häufigste Verletzung des Schultergelenks, aber manchmal schwierig zu diagnostizieren. In einer ersten Studie prüften australische Orthopäden, welche von 23 klinischen Untersuchungen des Schultergelenks am besten auf eine solche Läsion hinweisen. Dabei erwiesen sich Supraspinatus-Schwäche, Schwäche der Außenrotation und Impingement als am aussagekräftigsten. In einer zweiten Studie wurden die Wertigkeit der drei Testmethoden bei 200 Patienten mit Riss der Rotatorenmanschette und 200 Patienten mit Schulterbeschwerden anderer Genese überprüft. Waren alle drei Tests positiv, war die Chance, dass ein Riss der Rotatorenmanschette vorliegt, 98%. Dies galt bei über 60-jährigen auch bei zwei positiven Testergebnissen. Ist keiner der Tests positiv, kann diese Verletzung weitgehend ausgeschlossen werden. (MW)

Quelle: Murrell, GAC: Diangosis of rotator cuff tears, Zeitschrift: THE LANCET, Ausgabe 357 (2001), Seiten: 769-770

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