Typ-1-Risiko bei Kindern

Praxis-Depesche 19/2005

Durch Ernährung zu beeinflussen

In einer finnischen Pilotstudie wurde gezeigt, dass sich das Erkrankungsrisiko für Kinder mit familiärer Belastung für Typ-1-Diabetes durch die Ernährung in den ersten Monaten beeinflussen lässt.

242 Neugeborene mit einem Verwandten erster Ordnung mit Typ-1-Diabetes und risikoassoziierten HLA-DQB1-Allelen wurden in die Studie eingeschlossen. Nach dem Abstillen wurden die Kinder in zwei Gruppen randomisiert. 122 Kinder erhielten bis zum Alter von sechs bis acht Monaten eine hydrolysierte Caseinkost. 120 Kinder wurden mit der üblichen kuhmilchbasierten Kindernahrung versorgt.

Innerhalb des mittleren Beobachtungszeitraums von 4,7 Jahren wurden bei allen Kindern Insulin-Autoantikörper, Inselzell-Antikörper sowie Antiglutamin­säure-Decarboxylase und Insulinom-assoziiertes Antigen 2 nachgewiesen. Die kumulative Inzidenz der Autoantikörper war in der Gruppe, die mit der hydrolysierten Caseinkost ernährt worden war, niedriger als in der Gruppe, die die kuhmilchbasierte Formulakost erhalten hatte.

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