In der Studie wurden zwischen 2013 und 2015 Daten von 3.211 Frauen und Männern bezüglich ihres Rauchverhaltens erhoben und parallel dazu der Schadstoffgehalt im Urin untersucht.
Zu Beginn rauchten 42,8 % ausschließlich E-Zigaretten. Innerhalb eines Jahres hörte ein Viertel von ihnen wieder auf, während 13,1 % zum dualen Rauchen von E- und Tabakzigaretten übergingen und 5,3 % zu nur Tabakzigaretten wechselten. Immerhin blieb mehr als die Hälfte der initialen E-Zigaretten-Raucher:innen dem Dampfen treu.
Von den anfänglichen Tabakzigarettenkonsumenten wechselten nur 1,2 % zur alleinigen E-Zigarette, 10,3 % rauchten beide Varianten und 10,4 % schafften es, ganz mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Urinanalysen zeigten, dass neben dem kompletten Rauchstopp nur der Wechsel von Tabak- auf E-Zigarette zu einer Reduktion tabakspezifischer Giftstoffe führte. Der Umstieg von Tabakzigaretten auf duales Rauchen genügte nicht, den Gehalt an tabakspezifischen toxischen Stoffen zu senken. Insgesamt bringt die E-Zigarette also nicht den lange erhofften Gesundheitsvorteil. GH