Depression, Schmerzen und Angst

Praxis-Depesche

Effektives Therapiemanagement psychischer Störungen

Die Korrelation aus Depression, Schmerzen und Angst gleicht einem Bermudadreieck, dem in enger Zusammenarbeit von Allgemeinarzt und Facharzt mit einem effektiven Therapiemanagement begegnet werden muss. Bewährt haben sich hier SNRI wie Duloxetin und Antikonvulsiva wie Pregabalin.

Die wenigsten psychischen Störungen treten isoliert auf. Dazu gehören auch Depressionen, Schmerzen und Angst, die eng miteinander korrelieren, wie Prof. Borwin Bandelow, Göttingen, auf einer Veranstaltung von Hexal erläuterte. So können beispielsweise chronische Schmerzen eine Depression auslösen und anders herum intensivieren Depressionen häufig die Schmerzwahrnehmung. „Bei allen chronischen Schmerzen sollte daher auch zusätzlich eine psychische Komponente angenommen werden“, betonte Bandelow. Durch Traumata, Infektionen, metabolische Störungen oder vaskuläre Erkrankungen hervorgerufene neuropathische Schmerzen sind mit wirksamen Medikamenten zu therapieren, z. B. mit dem selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Duloxetin sowie dem Antikonvulsivum Pregabalin.

„Nicht selten suchen Patienten mit einer generalisierten Angststörung die Praxis auf und geben als Konsultationsanlass in erster Linie somatische Beschwerden, überwiegend mit Schmerzen als Leitsymptom, an. Ihre Ängste erwähnen sie mit keiner Silbe“, so Bandelow. Es ist nicht unüblich, dass körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Muskelverspannungen, Ruhelosigkeit oder Schlafstörungen das Erkrankungsbild vor allem generalisierter Angststörungen begleiten. „Eine gute Kooperation zwischen Allgemeinarzt und Facharzt ist daher besonders wichtig, um die Lebensqualität der Patienten wiederherzustellen“, resümierte Bandelow.

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