Niedrige GFR – hohes Risiko
Praxis-Depesche 4/2005
Ein bisschen Niereninsuffizienz
Dass eine terminale Niereninsuffizienz ein sehr hohes kardiovaskuläres Risiko bedeutet, ist bekannt. Aber auch bereits geringe Einschränkungen können die Prognose beeinträchtigen.
Praxisfazit
Kommentar: Ist die renale Dysfunktion nur ein einfach zu messender Marker für eine systemische vaskuläre Erkrankung? Das würde den engen Zusammenhang zum kardiovaskulären Risiko erklären. Um die Niereninsuffizienz möglichst früh zu erfassen, ist die hier verwendete Abschätzung der GFR ein wesentlich sensitiverer Parameter als das Serum-Kreatinin; sie sollte routinemäßig bestimmt werden.