Eine Antibiotika-assoziierte Diarrhö (AAD) bekommen vor allem ältere Klinikpatienten. An schweren Verläufen ist meist Clostridium difficile beteiligt.
Während die simple Antibiotika-Diarrhö eine leichte, selbstlimitierende Erkrankung darstellt, drohen bei Beteiligung von C. difficile schwere Komplikationen.
Wiederholt wurde versucht, mit der Zufuhr spezieller Mikroben-Präparate der AAD vorzubeugen. In einer britischen Doppelblindstudie (PLACIDE) bestand die Intervention in der Gabe eines Präparates mit verschiedenen Stämmen von Laktobazillen und Bifidobakterien (für 21 Tage). Teilnehmer waren stationäre Patienten im Alter von mindes-tens 65 Jahren, die oral oder parenteral mit Antibiotika behandelt wurden. Interventionsgruppe und Kontrollgruppe unterschieden sich hinsichtlich AAD-Inzidenz und Clostridien-Fällen nicht signifikant.
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