Diabetes und Schwangerschaft

Praxis-Depesche 21/2006

Einmal schwere Kinder, immer schwere Kinder?

Frauen mit Typ-1-Diabetes gebären signifikant häufiger Kinder mit Makrosomie. Die Stoffwechseleinstellung spielt dabei sicher eine wichtige Rolle, Zusammenhänge zwischen HbA1c-Werten und Makrosomie konnten bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden.

In Holland wurden retrospektiv die Daten von 214 Schwangerschaften bei 107 Frauen mit Typ-1-Diabetes ausgewertet. 44% der erstgeborenen Kinder waren normalgewichtig, 18% waren für ihr Alter zu schwer und 38% wiesen eine schwere Makrosomie auf. Frauen, deren ers tes Kind ein zu hohes Geburtsgewicht aufwies, gebaren signifikant häufiger ein zweites Makrosomie-Kind. Bei ca. 85% der Frauen, die nach der ersten Schwangerschaft ein Kind mit schwerer Makrosomie zur Welt brachten, lag auch das Geburtsgewicht des zweiten Kindes über der 97,7 Perzentile im Somatogramm.

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