Praxis-Depesche 23/2004

Endokrine Orbitopathie

Die typischen Symptome der endokrinen Orbitopathie bestehen aus Exophthalmus, Photophobie, Schmerzen, Doppelbildern und in schweren Fällen Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Gelegentlich tritt die endokrine Orbitopathie einseitig oder unabhängig von einem Basedow auf. Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer. Ehemalige oder noch aktive Raucher sind viermal häufiger betroffen. Zur Diagnostik sollten TSH, fT3 und fT4 sowie die Schilddrüsen-Antikörper im Serum bestimmt werden. Um die Augenbeteiligung abzuschätzen sollte ein CT oder MRT der Orbitae veranlasst werden. Die Behandlung besteht primär in der Gabe von hochdosierten Steroiden. Langfristig benötigen viele Patienten eine niedrige Steroid-Erhaltungsdosis. Der Nutzen der orbitalen Bestrahlung ist umstritten. Eine chirurgische Dekompressionstherapie ist nur in sehr schweren Fällen indiziert. (CF)

Die typischen Symptome der endokrinen Orbitopathie bestehen aus Exophthalmus, Photophobie, Schmerzen, Doppelbildern und in schweren Fällen Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Gelegentlich tritt die endokrine Orbitopathie einseitig oder unabhängig von einem Basedow auf. Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer. Ehemalige oder noch aktive Raucher sind viermal häufiger betroffen. Zur Diagnostik sollten TSH, fT3 und fT4 sowie die Schilddrüsen-Antikörper im Serum bestimmt werden. Um die Augenbeteiligung abzuschätzen sollte ein CT oder MRT der Orbitae veranlasst werden. Die Behandlung besteht primär in der Gabe von hochdosierten Steroiden. Langfristig benötigen viele Patienten eine niedrige Steroid-Erhaltungsdosis. Der Nutzen der orbitalen Bestrahlung ist umstritten. Eine chirurgische Dekompressionstherapie ist nur in sehr schweren Fällen indiziert. (CF)

Quelle: Cawood, T: Recent developments in thyroid eye disease, Zeitschrift: BRITISH MEDICAL JOURNAL, Ausgabe 329 (2004), Seiten: 385-390

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