In die Studie wurden 3.391 Patient:innen aufgenommen. Vor dem Eingriff sowie zur Entlassung, nach 30 Tagen und nach einem Jahr wurden die Konzentrationen des B-Typ-natriuretisches Peptid (BNP) bestimmt. Im Fokus der Studie stand die Frage, inwieweit die errechnete BNP-Rate mit Gesamtmortalität, kardiovaskulärem Tod, Rehospitalisierung und einer Kombination aus diesen Parametern korreliert.
Die meisten Patient:innen wiesen zu allen Messzeitpunkten ein erhöhtes BNP-Verhältnis (> 1) auf: Vor dem Eingriff waren es 86,6 %, bei Entlassung aus der Klinik 88,5 %, nach 30 Tagen 80,5 % und nach einem Jahr immer noch 75,2 %. Nach Adjustierung war jeder Anstieg der Rate um einen Punkt (entspricht ungefähr einer Zunahme um 100 pg/ml) mit einem um 11 % erhöhten Risiko für Gesamtmortalität und einem um 16 % erhöhten Risiko für kardiovaskulären Tod verbunden. Das Risiko einer Rehospitalisierung im Zeitraum zwischen dem 30. Tag und zwei Jahren nach dem Eingriff stieg um 8 %. Außerdem korrelierten höhere BNP-Raten nach 30 Tagen und einem Jahr mit einer verringerten Lebensqualität und einem schlechteren Ergebnis im 6-Minuten- Gehtest.
Dagegen war bei Patienten mit einer adjustierten BNP-Ratio ≥ 2 zum Zeitpunkt der Entlassung, bei denen der Wert in den ersten 30 Tagen danach zurückging, die Gesamtmortalität in den folgenden zwei Jahren deutlich verringert. GS