Trinken alleinstehende Frauen zu wenig Alkohol?

Praxis-Depesche 2/2006

Erhöhtes Diabetesrisiko durch Lebensstil bedingt

Neben den biologischen Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes wie Übergewicht oder Insulinresistenz spielt für den Übergang von gestörter Glukosetoleranz zu manifester Zuckerkrankheit auch die Lebensführung eine wichtige Rolle.

In einer schwedischen Studie wurden 461 Frauen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren mit gestörter Glukosetoleranz zweieinhalb Jahre lang beobachtet. Zu Beginn und am Ende der Studie bestimmte man Gewicht, BMI, Taille-Hüfte-Verhältnis, Blutdruck, Blutwerte (Glukose, Fette, Insulin, Leptin) und fragte nach Menopause, Diabetes in der Familie, körperlicher Aktivität, Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum, Familienstand, Zahl der Personen im Haushalt, Bildung, Beschäftigungsverhältnis und Mentalstatus.

Frauen, die allein lebten, wiesen ein 2,68-fach erhöhtes Diabetesrisiko auf, wenn man biologische Faktoren ausklammerte. Alleinstehende Frauen rauchten häufiger als Frauen, die in einer Familie lebten. Dagegen tranken sie weniger Alkohol und ernährten sich ungesünder. In der körperlichen Aktivität unterschieden sie sich nicht von den anderen.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x