Asthmatherapie

Praxis-Depesche 2/2019

Erstes atemzuggetriggertes Dosier-Aerosol

Asthma kann Dank effektiver Kombinationen aus inhalativen Kortikosteroiden (ICS) und langwirksamen ß2-Agonisten (LABA) gut therapiert werden – theoretisch. Denn nicht selten torpedieren Anwendungsfehler das Behandlungsregime. Das erste atemzug-getriggerte Dosier-Aerosol schafft Abhilfe.

Studien zeigen, dass vor allem ein zu geringer Inspirationsfluss oder ein falscher Auslösezeitpunkt für die inkorrekte Anwendung von Asthma-Inhalatoren verantwortlich sind, berichtete Dr. Justus de Zeeuw, Köln, auf einer Veranstaltung von Mundipharma. Diese Fehler können mit dem neuen atemzuggetriggerten ICS/LABA-Dosier-Aerosol vermieden werden.
Beim Öffnen des Mundstücks wird die Dosis in das Dosierventil geleitet und zunächst dort festgehalten. Der Atemzug des Patienten begradigt das Ventil und setzt die Dosis als aktiven Sprühstoß frei.
Untersuchungsergebnisse belegen: 77 % der Patienten nutzen den Inhalator bereits beim ersten Versuch intuitiv korrekt. Nach kurzer Einführung gab es nahezu keine Anwendungsfehler mehr. Auch muss keine so hohe inspiratorische Kraft wie bei Pulverinhalatoren aufgewendet werden. Da ein starker Sprühstoß und eine abgekühlte Aerosolwolke einen Hustenreiz auslösen können, hat man auf eine sanftere und wärmere Variante als bei konventionellen Dosieraerosolen zurückgegriffen. Zwei Drittel der Patienten gaben dem neuen Dosier-Aerosol mit Formoterolpropionat/Formoterolfumarat den Vorzug. BL
Quelle:

Fachpressekonfernz„Jetzt neu: flutiform® k-haler® – Die Vorteile aus zwei Welten für die Asthmatherapie“, Frankfurt am Main, 17.10.2018 

ICD-Codes: J45

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