Praxis-Depesche 8/2008

Es war die falsche Tachykardie

Eine 81-jährige Dame mit plötzlichem Brustschmerz und Dyspnoe wurde von einem mobilen Notfallteam behandelt. Vor fünf Jahren hatte sie einen Infarkt gehabt, war aber seither asymptomatisch. Der Blutdruck betrug 180/100 mmHg.

Eine 81-jährige Dame mit plötzlichem Brustschmerz und Dyspnoe wurde von einem mobilen Notfallteam behandelt. Vor fünf Jahren hatte sie einen Infarkt gehabt, war aber seither asymptomatisch. Der Blutdruck betrug 180/100 mmHg.

Das Einkanal-EKG zeigte eine Tachykardie, gedeutet als Schmalkomplex-Tachykardie (supraventrikuläre Tachykardie) mit retrograden P-Wellen. Intravenöses Adenosin und Verapamil brachten nichts.

In der Notaufnahme fertigte man ein Zwölfkanal-EKG an und diagnostizierte Vorhofflattern mit aberranter Leitung. Wieder blieb Verapamil i.v. ohne Effekt. Als sich eine manifeste Herzinsuffizienz einstellte, kardiovertierte man erfolgreich mit einem synchro- ­nisierten Schock von 200 Joule.

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