In Schottland untersuchte man 40 prämenopausale Frauen mit Fibromyalgie und 37 gesunde Probandinnen; Breitband-Ultraschall-Abschwächung (BUA) und Schallgeschwindigkeit wurden am Kalkaneus ermittelt, die Knochendichte mittels DEXA an Unterarm und LWS. Ferner bestimmte man die Blutspiegel von Kalzium, AP, gamma-GT, 25-OH-Vitamin-D sowie die Plasmaviskosität, z. T. auch Parathormon. Bei 17 FM-Patientinnen und sieben Kontrollen lagen die Vitamin-D-Werte unter 20 nmol/l; bei drei FM-Kranken fanden sich zudem erhöhte Parathormon-Spiegel. Die Knochendichte war bei den FM-Patientinnen dagegen nur unwesentlich herabgesetzt.
Praxis-Depesche 7/2004
FM-Patientinnen leiden häufig an Vitamin-D-Mangel
Die Fibromyalgie schränkt die Beweglichkeit der Betroffenen ein. Bedeutet dies ein erhöhtes Risiko für Osteoporose oder Osteomalazie?
Quelle: Al-Allaf, AW: Bone health in patients with fibromyalgia, Zeitschrift: RHEUMATOLOGY, Ausgabe 42 (2003), Seiten: 1202-1206