Praxis-Depesche 21/2007

Folsäure senkt Schlaganfallrisiko signifikant

Der Nutzen einer Senkung des Homocysteins zur Reduktion des globalen kardiovaskulären Risikos wird kontrovers diskutiert. Wie sich die Folsäuregabe speziell auf das Apoplex-Risiko auswirkt, wurde in einer Metaanalyse untersucht.

Über MEDLINE wurden die Daten von acht randomisierten kontrollierten Studien (Zeitraum: 1999 bis 2006) mit insgesamt 16 841 Patienten in die Analyse aufgenommen. In diesen Studien wurde die Supplementierung mit Folsäure (mit und ohne Gabe von B-Vitaminen, inkl. Vit. B6 und B12) mit der Gabe von Placebo, bzw. niedriger oder üblicher Folsäureaufnahme über mindes­tens sechs Monate im Hinblick auf den Endpunkt Schlaganfall verglichen.

Die Dosierung der Folsäure in der Interventionsgruppe betrug zwischen 0,5 und 15 mg/d.

Drei Studien waren in Gebieten mit einer Folsäure-Anreicherung von Nahrungsmitteln, vier in Gebieten ohne Anreicherung und eine mit gemischtem Anteil aus beiden Gebieten durchgeführt worden. Die Daten wurden weiterhin nach der Behandlungsdauer stratifiziert.

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