Herzinsuffizienz

Praxis-Depesche

Früh und intensiv therapieren verbessert die Prognose

Akute Dekompensationen und plötzlicher Tod können auch vermeintlich stabile Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (cHI) treffen. Um akute Ereignisse und (Re-)Hospitalisierungen zu vermeiden, ist es entscheidend die Therapie rechtzeitig zu optimieren. Mit Sacubitril/Valsartan ist ein effektiver und sicherer Therapiebeginn nach akuter Dekompensation im Krankenhaus möglich.

Herzinsuffizienz ist eine fortschreitende Erkrankung. "Mehrere Dekompensationen verschlechtern zunehmend die Herzfunktion und führen letztendlich zum Tod", berichtete Prof. Rolf Wachter, Leipzig, im Rahmen einer Veranstaltung von Novartis. Gemäß der Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) gilt ein cHI-Patient als „stabil“, wenn er keine oder nur eine leichte Symptomatik aufweist und innerhalb eines Monats keine Veränderungen beobachtet werden.

Laut Wachter besteht aber auch bei cHI-Patienten mit gering ausgeprägter Symptomatik ein erhebliches Mortalitätsrisiko. Er verwies auf die Daten der PARADIGM-HF-Studie, bei der 37% der gesamten Patientenpopulation (n=8442) in die NYHA-Klasse II eingestuft wurden. Als primärer Endpunkt wurde kardiovaskulärer Tod oder eine Herzinsuffizienz-bedingte Krankenhausaufnahme festgelegt. Diesen erreichten 20% der Patienten. Wachter folgerte daraus, dass  bei vermeintlich „stabilen“ cHI-Patienten ein dringender therapeutischer Handlungsbedarf bereits im frühen Erkrankungsstadium geboten ist.

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