THERAPIE-OPTIONEN

Praxis-Depesche

Frühzeitige parallele Gabe von Sitagliptin hilft

Bei den meisten Patienten mit Typ-2-Diabetes wird gewöhnlich mit einer geringen Dosis Metformin als Erstlinientherapie begonnen und nach drei Monaten der HbA1c (Hämoglobin A 1c)-Wert kontrolliert. Metformin kann auf die maximal tolerierte Dosis (bis zu 2.000 bis 3.000 mg pro Tag) erhöht werden.

Hierbei stellt jedoch die klinische Trägheit, die Verspätung der benötigten Behandlungsintensivierung, unter Metformin-Monotherapie ein verbreitetes Problem dar. In der ComposSIT-M-Studie (Comparison of sitagliptin vs. placebo during metformin up-titration) konnte nun gezeigt werden, dass eine frühzeitige Einleitung der Behandlung mit Sitagliptin (z. B. Xelevia®) bei gleichzeitiger Erhöhung der Metformindosis (max. bis 2.000 mg täglich) in einer signifikant höheren HbA1c-Zielwerterreichung (< 7,0 %) von 28,8 vs. 16,6 % resultierte. Dabei blieb die Inzidenz von ­Hypoglykämien bei beiden Gruppen gering (2,6 % in der Sitagliptin-Gruppe vs. 0,9 % in der Vergleichsgruppe), schwere Hypoglykämien wurden zudem nicht beobachtet. Es zeigte sich also, dass ­Xelevia® in Kombination mit einer Auftitration von Metformin eine signifikante Verbesserung der ­Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit Typ-2-Diabetes erbrachte und somit eine wirksame und gutverträgliche Strategie zur Intensivierung der Behandlung bei Patienten, die mit submaximaler Dosis von Metformin nicht das HbA1c-Ziel erreichen, ist.
Quelle: PRESSEMITTEILUNG: „Frühzeitige Therapie mit Sitagliptin parallel zur Dosiserhöhung von Metformin“, Berlin, 30.8.2019, Veranstalter: BERLIN-CHEMIE AG; Sitagliptin: Xelevia®

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