Rheumatoide Arthritis

Praxis-Depesche 19/2005

Frühe Therapie wichtig

Seit fünf Jahren ist das DMARD Leflunomid in Deutschland zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA) auf dem Markt. Es zeigt einen schnellen Wirkeintritt und eine anhaltende Wirksamkeit.

Wie Prof. E. Gromnica-Ihle, Berlin, erläuterte, gingen in allen Phase-III Studien zur RA die Symptome unter Leflunomid bereits nach vier Wochen signifikant zurück. Die ACR-20-Responderraten lagen nach vier Wochen bei 38% (US301-Studie), 31% (MN301-Studie) bzw. 24% (MN302-Studie) und damit in den Studien MN301 und MN302 signifikant höher als unter Sulfasalazin (SSZ) und Metho­trexat (MTX). Die Responderraten verbesserten sich nach drei bis vier Monaten signifikant. Bei MTX-vorbehandelten und MTX-naiven Patienten war unter Leflunomid eine gute Wirkung festzustellen, wobei die ACR-Responderraten bei MTX-naiven Patienten höher sind. Aufgrund dieser Ergebnisse empfiehlt Gromnica-Ihle bei RA eine früh einsetzende Leflunomid-Therapie.

Erste Erfahrungen hierzu wurden in einer Pilotstudie gesammelt, in der 87 Patienten mit einer seit durchschnittlich 17 Wochen bestehenden RA 24 bzw. 52 Wochen lang Leflunomid erhalten hatten. Nach 24 Wochen lagen die Responderraten bei 75,5% (ACR20), 44,2% (ACR50) bzw. 24,5% (ACR70). Nach 52 Wochen war die ACR-Response konstant. Die Krankheitsaktivität verringerte sich signifikant.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x