Serie „Shared Decision Making in der Praxis", Teil 2

Praxis-Depesche 11/2017

Fünf gute Gründe dagegen? Keineswegs!

Seit 2010 gibt es in England ein Programm, das sich mit „Shared Decision Making“, also der partizipativen Entscheidungsfindung beim ärztlichen Umgang mit Patienten, beschäftigt. Man identifizierte fünf wesentliche Herausforderungen für die erfolgreiche Implementierung von SDM in den Praxisalltag.

1. „Machen wir doch schon“

Häufig entgegneten Ärzte in den Befragungen, die im Rahmen des MAGIC-Programms (Making Good Decisions in Collaboration) durchgeführt wurden, sie würden ja schon Patienten in ihre Therapieentscheidungen einbeziehen. Aber das Beste für den Patienten zu wollen, ist zwar gut gemeint, aber zieht nicht in Betracht, dass Patienten vielleicht ganz andere Präferenzen und Ziele haben, als es der Arzt annimmt. Im ersten Schritt sollte man also kritisch hinterfragen, ob sich die „übliche“ Vorgehensweise wirklich an den Patientenwünschen orientiert. Wer sich mit SDM beschäftigt, so ein Ergebnis der MAGIC-Auswertung, wechselt häufig seine Meinung von „Machen wir schon“ hin zu „Wir könnten es noch besser machen“.

2. „Es gibt keine geeigneten Tools“

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