Periduralanästhesie hat Nachteile

Praxis-Depesche 5/2000

Geburt verlängert

Um die Schmerzen während Wehentätigkeit und Geburt zu lindern, wählen besonders Erstgebärende eine Periduralanästhesie. Sie hat aber auch Nachteile. 81 Frauen, die sie zur Entbindung gewählt hatten, wurden mit 41 altersgleichen Frauen verglichen, die sich für eine andere Form der Analgesie entschieden hatten. Unter Periduralanästhesie war die Austreibungsphase mit 108,3 min gegenüber 41,6 min in der Kontrollgruppe signifikant länger. Mehr als ein Drittel der Frauen mit Periduralanästhesie benötigte einen vaginalen Eingriff, jedoch nur 14,6% der Kontrollen. Dies kann zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass mehr als doppelt so viel Frauen in der Periduralgruppe Erstgebärende waren. (GW)

Um die Schmerzen während Wehentätigkeit und Geburt zu lindern, wählen besonders Erstgebärende eine Periduralanästhesie. Sie hat aber auch Nachteile. 81 Frauen, die sie zur Entbindung gewählt hatten, wurden mit 41 altersgleichen Frauen verglichen, die sich für eine andere Form der Analgesie entschieden hatten. Unter Periduralanästhesie war die Austreibungsphase mit 108,3 min gegenüber 41,6 min in der Kontrollgruppe signifikant länger. Mehr als ein Drittel der Frauen mit Periduralanästhesie benötigte einen vaginalen Eingriff, jedoch nur 14,6% der Kontrollen. Dies kann zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass mehr als doppelt so viel Frauen in der Periduralgruppe Erstgebärende waren. (GW)

Quelle: Ernst, E: Homeopathic prophylaxis of headaches and migraine? A systematic review, Zeitschrift: JOURNAL OF PAIN AND SYMPTOM MANAGEMENT, Ausgabe 18 (1999), Seiten: 353-357

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