Brugada-Syndrom

Praxis-Depesche 24/2000

Gefährliche Synkopen

Kardiale Auslöser einer Synkope rasch zu erkennen und zu behandeln ist lebenswichtig. Dazu zählt auch das Brugada-Syndrom.

Ein 49-jähriger Mann war am Arbeitsplatz kollabiert. Die Anamnese war bis auf eine allergische Rhinitis leer. Das EKG zeigte eine gewölbte ST-Hebung in V1 und V2 mit einem deformierten QRS-Komplex. Das Labor war normal, auch die Röntgenaufnahmen waren unauffällig. Schließlich diagnostizierte man ein Brugada-Syndrom und unterzog den Mann einem Herzkatheter. Mit Procainamid induzierbare Kammertachykardien/Kammerflimmern veranlassten dazu, einen Defibrillator zu implantieren.

Quelle: Jones, R: Brugada Syndrome as the Cause of Syncope in a 49-Year-Old Man, Zeitschrift: ANNALS OF EMERGENCY MEDICINE, Ausgabe 36 (2000), Seiten: 156-159

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