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COVID-19

Praxis-Depesche 4/2023

Geringeres Infektionsrisiko durch Sport

Das angeborene und adaptive Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention einer SARS-CoV-2-Infektion. Körperliche Betätigung steigert die Aktivität von B- und T-Lymphozyten, NK-Zellen und Monozyten, während Entzündungsreaktionen und Stresshormone gehemmt werden. Sport hat also einen das Immunsystem stärkenden Effekt. Israelische Forscher:innen untersuchten nun, inwieweit sportliche Aktivität das Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren, verringern kann.

Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 113.075 Personen auf SARS-CoV-2 getestet (Durchschnittsalter 41,6 Jahre, Frauenanteil 54,4 %). Von diesen wiesen 17.465 (15,4 %) ein positives Testergebnis auf. Gleichzeitig wurden die Teilnehmer:innen nach dem Ausmaß ihrer körperlichen Aktivität befragt, die sie mit gelegentlich, ein- bis dreimal pro Woche oder mehr als dreimal pro Woche angaben.

Von den SARS-CoV-2-negativ Getesteten trieben 34,6 % nur gelegentlich Sport, 22,1 % ein- bis dreimal wöchentlich und 10,3 % mehrmals pro Woche. Bei den SARS-CoV-2-positiv Getesteten verhielt es sich ähnlich (35,3 % bzw. 17,8 % und 7,2 %).

Infektionsschutz durch Sport

Mit zunehmender Häufigkeit der sportlichen Betätigung reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit eines positiven Testergebnisses signifikant:

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