Dicke Kinder vor Essstörungen bewahren
„Gesünder leben" statt „abnehmen"
Immer mehr Jugendliche sind übergewichtig oder fettleibig. Gleichzeitig entwickeln aber auch immer mehr Teenager eine Essstörung. Um dicken Jugendlichen zu helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, ohne dass ein Schlankheitsbestreben zu gestörtem Essverhalten führt, sollte man die richtige Botschaft vermitteln. Denn allen voran zählt nicht ein niedriges Gewicht, sondern eine gesunde Lebensweise.
Kommentar
Zur Aufklärung von Jugendlichen über einen gesunden Lebensstil gehören auch Informationen zur Gesundheitsschädlichkeit von gesüßten Softdrinks. Durch Lobbyarbeit und geschicktes Marketing versuchen die Hersteller regelmäßig, die schädliche Wirkung von Zucker zu verschleiern und die Zuckerbrausen bei potenziellen jugendlichen Kunden mit „Wohlgefühl“, „Sportlichkeit“ und „Attraktivität“ zu assoziieren. Wird diese Aufklärung in der Familie der jugendlichen Patienten nicht geleistet, sollte der Arzt im Rahmen seiner Beratung aktiv werden.
Redaktion Praxis-Depesche