Dicke Kinder vor Essstörungen bewahren

Praxis-Depesche 11/2016

„Gesünder leben" statt „abnehmen"

Immer mehr Jugendliche sind übergewichtig oder fettleibig. Gleichzeitig entwickeln aber auch immer mehr Teenager eine Essstörung. Um dicken Jugendlichen zu helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, ohne dass ein Schlankheitsbestreben zu gestörtem Essverhalten führt, sollte man die richtige Botschaft vermitteln. Denn allen voran zählt nicht ein niedriges Gewicht, sondern eine gesunde Lebensweise.

Kommentar

Zur Aufklärung von Jugendlichen über einen gesunden Lebensstil gehören auch Informationen zur Gesundheitsschädlichkeit von gesüßten Softdrinks. Durch Lobbyarbeit und geschicktes Marketing versuchen die Hersteller regelmäßig, die schädliche Wirkung von Zucker zu verschleiern und die Zuckerbrausen bei potenziellen jugendlichen Kunden mit „Wohlgefühl“, „Sportlichkeit“ und „Attraktivität“ zu assoziieren. Wird diese Aufklärung in der Familie der jugendlichen Patienten nicht geleistet, sollte der Arzt im Rahmen seiner Beratung aktiv werden.

Redaktion Praxis-Depesche

Die meisten Jugendlichen mit Essstörungen waren zuvor nicht übergewichtig. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Essstörung damit beginnt, „gesünder essen“ und abnehmen zu wollen. Dabei können auch Übergewichtige sich ein gestörtes Essverhalten aneignen und eine manifeste Essstörung entwickeln.

Fünf Situationen meiden

Als behandelnder Arzt sollte man bei Mädchen und Jungen im Teenager-Alter daher vor allem auf Verhaltensweisen achten, die sowohl zu mehr Übergewicht als auch zur Entwicklung von Essstörungen beitragen. Dazu zählen

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