Diabetikern wird meist nahegelegt, wenig gesättigte und trans-Fettsäuren sowie Cholesterin, dafür mehr Lebensmittel mit viel Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Ob ein derartiger Rat angesichts des veränderten Stoffwechsels dieser Patienten ebenso gilt wie für andere Menschen, wurde bisher kaum untersucht.
Dies holte eine Arbeitsgruppe von Amerikanern und Chinesen nach. Man kombinierte die Daten zweier in den USA durchgeführten Studien. Während des Follow- up dokumentierte man 2.502 Todesfälle, davon 646 kardiovaskulärer Art.
Man analysierte den Zusammenhang mit der Ernährung mit Hilfe eines Modells, bei dem die Einnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren (PUFAs) mit dem Verzehr einer isokalorischen Menge an Kohlenhydraten verglichen wurde. Die PUFA-Diät war mit einer niedrigeren kardiovaskulären Mortalität assoziiert.
Die Autoren folgern, dass erwachsene Typ-2-Diabetiker bei einem Ersatz von Kalorien aus Kohlenhydraten oder gesättigten Fetten durch PUFAs mit einer längeren Lebenserwartung rechnen können. WE