Das „Australian National Health and Medical Research Council“ wertete über 1800 Veröffentlichungen aus, inkl. systematischer Reviews, Leitlinien und Paper von „Homöopathie-unterstützenden“ Organisationen.
Die aus den Ergebnissen der Studiendaten abgeleitete Aussage der Australier könnte deutlicher nicht sein: Homöopathie ist für keine Erkrankung eine hilfreiche Therapieoption. Patienten würden sogar gefährdet, wenn notwendige schulmedizinische Therapien wegen homöopathischer Behandlungen verzögert würden.
Die Autoren räumen zwar ein, dass es auch einige Studien mit positiven Ergebnissen gebe. Allerdings seien diese von schlechtem Design oder hätten zu wenig Patienten eingeschlossen. Ihr Rat: Bevor Patienten zum Homöopathen gehen, sollten sie einen Schulmediziner aufsuchen und bis dahin ihre Medikamente auf jeden Fall weiter wie verschrieben einnehmen. CB