Jährlich werden in Deutschland 250 000 neue Fälle einer aktinischen Keratose diagnostiziert. Ursache für die Zunahme sind verändertes Freizeitverhalten, Altersentwicklung und steigende Zahl von Organtransplantationen. HauptrIsikofaktor ist die Sonne bzw. UV-Strahlung.
Die aktinische Keratose ist ein Plattenepithelkarzinom in situ. Die Läsionen manifestieren sich als raue, schuppende Flecken, Papeln oder Plaques, hautfarben bis rötlich oder rötlich-braun.
Neben Kryo-, Laser- und photodynamischer Therapie sowie der Kürettage spielt die medikamentöse Behandlung eine entscheidende Rolle. Da Cyclooxygenasen an der Pathophysiologie der aktinischen Keratose beteiligt sind, sollte die Hemmung des Enzyms Entzündung und Tumorproliferation stoppen sowie die Immunabwehr verbessern. Ein solcher Cox-Hemmer ist das in der Therapie der aktinischen Keratose bewährte Diclofenac. Eingebettet in Hyaluronsäure als Trägersubstanz – sie weicht die Hornschicht auf und verbessert so die Penetration der Wirksubstanz – bindet Diclofenac an die entsprechenden Rezeptoren in der Epidermis. Auf diese Weise werden zielgerichteter Transport, hohe Konzentration und lange anhaltende Wirkung erreicht.
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