Schizophrenie

Praxis-Depesche 16/2006

Gute Resultate mit kognitiver Verhaltenstherapie

Schon vor ca. 50 Jahren gab es erste Hinweise, dass eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bei Schizophrenie hilfreich sein könnte. Ergaben erste Untersuchungen dazu widersprüchliche Ergebnisse, scheinen neuere und größere randomisiert-kontrollierte Studien eher den Nutzen zu bestätigen.

So besserten sich positive Symptome (Wahn, Halluzination) signifikant stärker unter KVT als durch supportive Psychotherapie oder herkömmliche Behandlung. Die KVT führte darüber hinaus zu einer besseren Compliance mit der verordneten Medikation und weniger Rezidiven. Allerdings ist noch nicht ganz geklärt, ob die Wirkung der Intervention auch nach Therapieende anhält und welche Patienten am meisten profitieren.

Im Idealfall sollte die KVT mindestens zehn gut geplante Sitzungen über einen Zeitraum von sechs Monaten beinhalten. Sie sollte von speziell geschulten Therapeuten durchgeführt werden. Die entsprechenden Techniken können durch ein dreiwöchiges Training auch von Krankenschwestern erlernt werden.

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