Praxis-Depesche 1/2008

Hautbiopsie deckt Small-fibre-Neuropathie auf

Schmerzen und / oder Brennen in den Füßen mit nächtlicher Betonung können frühe Hinweise auf eine periphere Neuropathie sein. Vor allem bei Risikopatienten wie Diabetikern erlaubt eine Hautbiopsie erste Aussagen über den Zustand epidermaler Nervenfasern.

Gerade die dünnen, marklosen C- und die markarmen A-Nervenfasern der Haut, die für Temperatur- und Schmerzempfinden verantwortlich sind, werden schon in frühen Stadien geschädigt. Diese Small-fibre-Neuropathie ist mit den üblichen neurophysiologischen Untersuchungen oder Suralis-Biopsien kaum zu diagnostizieren. Mit der Hautbiopsie lassen sich morphologische und quantitative Veränderungen der Innervation leicht und schnell bestimmen. Der positive Vorhersagewert dieser Technik beträgt 93%, die Spezifität 97%, die Sensitivität liegt zwischen 69 und 82%. Sie kann im gleichen Nervengebiet mehrmals wiederholt werden, um die Progression oder eine Therapiewirksamkeit einschätzen zu können.

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