GLP-1-Analoga bei Adipositas

Praxis-Depesche

Hoher Erfolg bei frühem Ansprechen

Vielen adipösen Patienten fällt es sehr schwer, ihr Gewicht zu reduzieren. Unter anderem ist dies auf körpereigene Mechanismen zurückzuführen, denn auf eine Gewichtsabnahme reagiert der Körper oft mit einem gesteigerten Hungergefühl. Mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten können diese ungünstigen Mechanismen teilweise aufgehoben werden. Neue Daten zu Liraglutid zeigen, wie gut das funktioniert.  

 

In der Adipositas-Therapie wird allgemein eine Gewichtsreduktion von 5 bis 10% des Körpergewichts über bis zu zwölf Monate angestrebt. „Dass dies vielen adipösen Patienten schwer fällt, liegt unter anderem daran, dass der Körper bei einer Gewichtsabnahme mit gesteigertem Hunger und/oder reduziertem Energieverbrauch gegensteuert“, erklärte Dr. med Thorsten Siegmund, München, im Rahmen einer Veranstaltung von Novo Nordisk. „Starkes Übergewicht sorgt im Gehirn für teilweise irreversible Veränderungen, die einen neuen Sollwert für das Körpergewicht festigen“, so Siegmund weiter.

Unter anderem führt Adipositas zu Veränderungen von appetitregulierenden Hormonen wie Ghrelin, Leptin und Glucagon-like peptide 1 (GLP-1). „Mithilfe von GLP-1-Rezeptor-Agonisten wie Liraglutid können die Hungergefühle wieder reduziert und das Sättigungs- und Völlegefühl wieder erhöht werden“, betonte Prof. Sebastian Schmid, Lübeck.

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